Fahne und Uniform

Uniformierung der zollerischen Soldaten

Die Kopfbedeckung besteht aus einem Tschako mit gelbem wappenförmigem Beschlag, weißem Behang, rotem Pompon mit Quaste.
Das Kolett: schwarz mit roten Vorstoß, Kragen, Aufschlägen, Patten und Schoßumschlägen. Die Knöpfe sind insgesamt weiß. Auf den Achselklappen je ein emailliertes Zollerwappen (schwarz-weiß geviertet). Pantalons (Hosen): aus weißen Drillich.
Schuhe: schwarz!
Handschuhe: weiß (nur zur Parade!)
Über die Schultern zwei über der Brust gekreuzte weiße Bandeliers. An einem Bandelier ist die Patronentasche, am anderen das Untergewehr (kleiner Grenadiersäbel) eingehängt.
Bewaffnung: Perkussionsgewehre mit abnehmbarem Bajonett (Vorderlaber). Die beiden Feldwebel und der Fähnrich tragen dieselbe Uniform, allerdings mit Silberborten am Kragen und an den Schulterstücken. Der Säbel ist untergeschnallt.
Die Offiziere tragen am Kragen und an den Ärmelstulpen Goldborten, als Schulterstücke Epauletten, dazu eine Schärpe. Der Säbel ist wiederum untergeschnallt. Die Kopfbedeckung besteht aus einem Schmalhut, der bei den Offizieren einen roten und beim Hauptmann einen weißen Federbusch als Zierde hat.
Der Spielmannszug mit seiner türkischen Musik und dem Original-Schellenbaum des alten Linienbataillons ist bemerkenswert. Der Schellenbaum wurde wegen seines hohen Wertes durch eine korrekte Kopie ersetzt.

Die Fahne der Bürgergarde

Die Fahne weht seit 1951 voran. Geschaffen wurde diese Fahne von Malermeister Robert Locher und Franziska Vetter. Auf weiß-schwarz quadiertem Grund zeigt sie in allen vier Ecken schwarze und rote Adler, das Wappentier Preußens und Brandenburgs. Das Erbkämmererwappen der Hohenzollern in der Mitte der einen Seite (als Erinnerung an die verliehene Reichswürde an die Erbkämmerer), auf der anderen Seite das Stadtwappen von Hechingen (schwarz-weiß geviert) mit der Inschrift: »Bürgergarde Hechingen«. Mit Borten und Litzen ist die Fahne noch geziert sowie mit goldenen Fransen eingefaßt

31. Oktober 1988: Fahnenweihe
Eine neue Fahne wird, nach einem Entwurf von unserem Ehrenhauptmann Peter Wacker, durch Albert Holzschuh gefertigt.

In zollerischen Farben schwarz-weiß geviert, in allen vier Ecken sieht man den roten brandenburgischen und schwarzen preußischen Adler. Lorbeerzweige und die platzenden Granaten sind Attribute, die gewählt wurden. um an die Fahnen des preußischen Regimentes zu erinnern, in dem seit 1849 hohenzollerische Landeskinder dienten, und das seit 1889 den Namen Füsilierregiment Fürst Karl Anton von Hohenzollern Nr. 40 führte. Seine Chefs waren 1877 bis 1918 die Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen.
Die Garnisonen des Regimentes waren seit 1860 Saarlouis, Trier, Aachen, ab 1910 Rastatt. Kaiser und König Wilhelm II. genehmigte am 22. März 1905 für die an das I., II., III. Bataillon des Regimentes neu zu verleihenden Fahnen ein ganz besonderen Muster. In Anbetracht des Namens Hohenzollern wurde ihm die besondere Auszeichnung zuteil, Fahnen in der Aufteilung des hohenzollerischen Wappens zu führen. Diese Fahnen befinden sich heute (zusammen mit der IV. Bataillon-Infanterie-Fahne mit dem normalen Linienmuster) im Schloß zu Sigmaringen bzw. im Militärmuseum in Rastatt.
Unsere Fahne ist ein Zeichen der Zusammengehörigkeit. Sie ist ein Stück Tradition und auch Symbol für unseren Wahlspruch:

[highlight color=“black“ style=“style-1″]»In Treue zur Heimat«[/highlight]

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